Hoffnung für MT-Energie

Hamburg, 28. Oktober 2014 – Die Zwischenbilanz bei den vorläufigen Insolvenzverfahren über den Biogasanlagenbauer MT-Energie GmbH sowie die MT-BioMethan GmbH gibt dem vorläufigen Insolvenzverwalter Anlass zur Hoffnung. „Es haben sich schon mehr als zehn Kaufinteressenten für die Übernahme der MT-Gruppe gemeldet“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Dr. Gideon Böhm von der Hamburger Kanzlei Münzel & Böhm. Bei MT-Energie ist der erste Schock überwunden. Viele Bauvorhaben sind wieder aufgenommen worden, andere Projekte werden zur Zeit abgestimmt. Gemäß des Restrukturierungsplans orientiert sich MT-Energie noch stärker am Markt, in Deutschland bedeutet das unter anderem die Fokussierung auf den Bau der 75-kW-Anlage, die Sanierung und Optimierung (Repowering) bestehender Anlagen sowie den sehr starken Service-Bereich. „Das sind zukunftsfähige Segmente, die für einen potenziellen Investor interessant sein können“, sagt Böhm. Das bislang äußerst erfolgreiche Unternehmen ist durch das Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) stark getroffen. „Die im vergangenen Jahr eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen waren zwar weit fortgeschritten, hatten aber noch nicht ausreichend gegriffen“, so Böhm.

Das Amtsgericht Tostedt hatte am 8. Oktober 2014 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der MT-Energie GmbH (Geschäfts-Nr.: 22 IN 196/14) sowie der MT-Biomethan GmbH (Geschäfts-Nr.: 22 IN 202/14) angeordnet. Das Unternehmen hatte den Antrag wegen drohender Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit gestellt.

Rund ums Biogas

Die MT-Energie GmbH aus dem niedersächsischen Zeven entwickelt, plant und baut Biogasanlagen, saniert und optimiert bestehende Anlagen und betreut Anlagen technisch und prozessbiologisch. Die MT-Biomethan GmbH bereitet Biogas mit innovativen Technologien zu Biomethan auf, das in das Erdgasnetz eingespeist werden kann. MT-Energie und MT-BioMethan haben mehr als 400 Mitarbeiter.

Die Sanierung zum Ziel

Münzel & Böhm zählt zu den führenden Insolvenzkanzleien in Deutschland und war die erste ISO-zertifizierte Insolvenzkanzlei in Hamburg. Die Kanzlei ist auf Wirtschafts- und Insolvenzrecht spezialisiert und beschäftigt mehr als 50 Mitarbeiter, davon 16 Rechtsanwälte, in Hamburg, Schwerin, Kiel, Schleswig, Lübeck und Oldenburg. Ihr erklärtes Ziel ist die Sanierung der insolventen Unternehmen und die Kanzlei hat bereits Tausende von Arbeitsplätzen erhalten.

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