Spuren im Neon Sand
Es gibt Fans, es gibt Freunde und es gibt Verrückte. Verrückt sein ist schön und jeder von uns wünscht sich, ab und zu mal etwas verrücktes zu machen. Einer hat es jetzt gemacht, ein Manager hat 8.000 Euro für einen Song ausgegeben – als Geschenk für eine gute, eine sehr gute Freundin. Er hat uns seine Geschichte erzählt, die Sie hier finden: Spuren im Neon Sand.
Professor Renner hat Recht
Fans sind bereit, Geld auszugeben! Es muss nur etwas Besonderes sein! Das ist, zusammengefasst, die Botschaft von Musikproduzent und Manager Tim Renner. Die Songs, die es, wenn auch illegal, irgendwo umsonst gibt, reizen die Konsumenten nicht mehr zum Kauf an. „Sie möchten entweder einen bequemen Zugang und bezahlen für Streamingangebote und somit für den Service, oder einmalige Artikel, die es nie in Läden oder zum Download geben wird“, so Renner. Das kann ein persönlich gewidmeter Song oder ein handgeschriebener Brief sein. Hauptsache witzig, einmalig und persönlich. Das sagte Renner, bevor The bianca Story 66.000 Euro auf der Crowdfunding-Plattform www.wemakeit.ch zugesichert bekommen hatte. Dieses Ergebnis gibt ihm nun Recht. Zwar fehlen noch 24.000 Euro, bis das Label Motor und die Band die Musik für alle frei zur Verfügung stellen können, doch schon jetzt ist es die größte Summe, die je in der Schweiz und in Deutschland über Crowdfunding für ein Musikprojekt eingesammelt wurde. Hier gibt es weitere Informationen.
Blick hinter die Kulissen
The bianca Story sind Elia Rediger, Anna Waibel (beide Gesang), Joël Fonsegrive (Bass), Fabian Chiquet (Keys) und Lorenz „Lori“ Hunziker (Drums). Wie es aussieht, wenn die fünf Schweizer Künstler im Studio arbeiten, ist im neuesten Video zum Song „Kick Back“ aus dem neuen Album „Digger“ zu sehen. Das Album kommt erst Ende November auf den Markt (hoffentlich mit kostenlosem Download nach erfolgreichem Crowdfunding), schon heute sind neben „Kick Back“ die Stücke „Does Mani Matter“ (mit Dieter Meier von Yello), „You Sir“ und „Neon Sand“ zu hören (und sehen). Live gab es das Album auf einem exklusiven Club-Konzert in Zug zu hören (unter anderem den persönlich gewidmeten Song „Neon Sand“, den die Beschenkte hier zum ersten Mal hörte).
Geschenk-Tipps
Der Projektstatus bei wemakeit ist derzeit bei 66.372 Euro von 416 Unterstützern (31. Oktober 2013/ 15 Uhr). Es bleiben noch 12 Tage, um auch den Rest bis 90.000 Euro zugesichert zu bekommen. Was es dafür gibt? Jede Menge origineller Belohnungen, die sich auch bestens als Weihnachtsgeschenk eignen. Am beliebtesten sind das Album „Digger“ mit handgeschriebenem Brief für 15 Euro (154 vergeben), das „Alles-bis-jetzt“-Paket für 30 Euro (109) und der personalisierte Bist-du-Kumpel-Jute-Beutel gefüllt mit zwei Alben von The bianca Story für 100 Euro (20 vergeben). Es geht auch noch exklusiver, zum Beispiel ein Hangout mit der Band am 1. Advent (1. Dezember 2013) in Hamburg für 200 Euro (inkl. Backstage und Abendessen), oder romantisch mit einem persönlich von Anna geschriebenen Gedicht oder hammermäßig: ein Wohnzimmerkonzert für 10.000 Euro (auch das haben schon zwei Unterstützer erworben).
Und hier noch ein Auszug aus dem aktuellen Pressespiegel sowie weitere interessante Links zu den bisherigen Veröffentlichungen (chronologisch absteigend):
Vice
msn
Focus
Kölner Stadt-Anzeiger
News Deutschland
Augsburger Allgemeine
Frankfurter Neue Presse
Lübecker Nachrichten
50K Music Mag
Nothing But Hope And Passion
WirtschaftsWoche
Visions
20min
RON ORP
wazz-up
Radio Basilisk
swiss vibes
Swiss Music Export
Laut – 1
Laut – 2
Laut – 3
Handelsblatt (sorry, kostenpflichtig)
78s