Friesenkrone neuer Herr im Hause Nottorf Räucherfisch

Friesenkrone Feinkost übernimmt Geschäft der insolventen Nottorf Räucherfisch

Hanstedt/Kühlungsborn/Marne, 13. Juli 2015 – Nur zwei Monate brauchte der Lüneburger Insolvenzverwalter Reinhold Horn von der Kanzlei Münzel & Böhm, um den Geschäftsbetrieb und nahezu alle Arbeitsplätze der am 1. Mai 2015 in Insolvenz gegangenen Nottorf Räucherfisch Spezialitäten GmbH zu retten. Am 8. Juli 2015 stimmte die Gläubigerversammlung beim Amtsgericht Lüneburg dem Verkauf und der Übertragung des Geschäftsbetriebs auf die Neue Nottorf Räucherfisch GmbH & Co. KG, einem Unternehmen der Friesenkrone Feinkost Heinrich Schwarz & Sohn GmbH & Co. KG, einstimmig zu.

„Mit der Friesenkrone Feinkost haben wir einen optimalen Käufer gefunden“, sagt Reinhold Horn. Sowohl Friesenkrone Feinkost, die Neue Nottorf Räucherfisch als auch deren Lieferanten und Kunden würden von dem Abschluss in vielfacher Weise profitieren, so der Rechtsanwalt und wird in dieser Einschätzung von Hendrik Schwarz, Geschäftsführer der Friesenkrone Feinkost, bestätigt: „Wir können die Wertschöpfungskette mit der modernen Räucherei in Kühlungsborn und den hervorragend geschulten Mitarbeitern exzellent erweitern“, sagt er über den Zukauf. Dass die Nottorf Räucherfisch GmbH ein Familienbetrieb war, freut den Chef in vierter Generation des 111 Jahre alten Familienunternehmens doppelt. Mit der Neuen Nottorf Räucherfisch ist die Belegschaft von 230 Mitarbeitern auf einen Schlag um 44 Mitarbeiter gewachsen. Während Friesenkrone auf Matjes-Spezialitäten spezialisiert ist, wird bei Nottorf Räucherfisch in einer der modernsten Räuchereien Deutschlands eine breite Palette von Fischarten verarbeitet. Beide Unternehmen legen besonders großen Wert auf Nachhaltigkeit.

Münzel & Böhm Die Sanierung zum Ziel

Münzel & Böhm gehört zu den Top-10 Insolvenzkanzleien in Deutschland (Ranking 2014 INDat-Report) und war die erste ISO-zertifizierte Insolvenzkanzlei in Hamburg. Die Kanzlei ist auf Wirtschafts- und Insolvenzrecht spezialisiert und beschäftigt mehr als 50 Mitarbeiter, davon 16 Rechtsanwälte, in Hamburg, Lüneburg, Schwerin, Kiel, Schleswig, Lübeck und Oldenburg. Ihr erklärtes Ziel ist die Sanierung der insolventen Unternehmen, damit hat die Kanzlei bereits Tausende von Arbeitsplätzen erhalten.

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